Seht euch diese fantastische Zeichnung an, die
Anja
extra für meinen dritten Teil "Wolfsliebe" gezeichnet hat. Diese Figur hat ihr ordentlich Schwierigkeiten bereitet, weil sie den jungen Man nicht richtig packen konnte. Und genau das wollte
ich erreichen.
Heute möchte ich euch ein wenig mehr über diesen Charakter verraten: Günni. In Band 1 taucht er gar nicht auf. Erst in Band 2 tritt er als Pfleger und Jans neuer Kollege im Wolfcenter in
Erscheinung. Dort ist er eher unauffällig, blass und unsicher gegenüber Menschen. Nur im Umgang mit den Wölfen gelingt es Günni, seine Hemmungen abzulegen.
Aber meine Leserinnen mochten diesen Nebencharakter und deshalb erobert sich Günni in Band 3 mehr Handlungsraum. Dabei dürfen wir hinter das bleiche Gesicht schauen und finden ein großes
Herz, Tapferkeit und aufrichtige Freundschaft. Günni bekommt nicht nur eine charmante Freundin an die Seite (über die ich euch in einigen Tagen mehr erzählen werde), sondern auch vierbeinige
Unterstützung. Doch dieses Mal ist es kein Wolf, sondern ein Basset Hound namens Basti. Den Basset sieht man heutzutage nicht mehr oft, doch er ist ein Hund mit Charakter, der sofort ins Auge
fällt. (Über Basti habe ich schon einmal berichtet.)
Da dieser Basset zum Mantrailer ausgebildet wurde, hat Günni einiges nachzuholen, um mit den Fähigkeiten seines Hundes Schritt zu halten. Es machte mir riesigen Spaß, meine ersten Erfahrungen
aus einem Mantrailing Workshop bei der fantastischen Claudia von
Fokus Hund
in diesem Roman für euch festzuhalten. Das ist nämlich gar nicht so leicht, wie es aussieht. Aber Günni schlägt sich tapfer, hat er doch diesen großartigen Hund an seiner Seite. Schließlich
ist es der junge Mann, der sich zusammen mit Jan auf die Suche nach der verschwundenen weißen Wölfin macht und dabei seinem absoluten Albtraum entgegentreten muss: dem rabenschwarzen
Rudelführer Crow. Wie ihm dabei die Pumpe geht, lest ihr in meinem neuen Roman.
Ach ja: Wie kam Günni zu seinem Namen? Meine Charaktere erhalten oft Namen aus meinem persönlichen Umfeld. Nun ist Günni kein Mann, sondern der Australian Shepherd einer lieben Freundin. Und
eben jener Günni ist keinesfalls schüchtern oder unauffällig. Trotzdem setzte sich dieser Name in meinem Kopf fest für jemanden, den man nicht richtig für voll nimmt, der unsichtbar im
Hintergrund bleibt und ewig beim Spitznamen genannt wird. Eben Günni. Der aber viel mehr zu bieten hat, als es nach außen hin aussieht.
Neugierig geworden? Dann besucht mich am Sonntag, dem 13.12.20 ab 18:30 Uhr hier bei Facebook zu meiner ersten Online-Lesung. Da gibt es auch einen Ausschnitt von Günni zu hören.